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Kapstadt: The Secret Gin Bar
Abseits Kapstadts geschäftiger Straßen, versteckt hinter einer Reihe von Gebäuden, liegt die Secret Gin Bar. Wer die Wale Street in Kapstadt entlang läuft würde niemals erahnen, welches Juwel hier verborgen liegt. Nur wer weiß, dass sie existiert, findet die Bar und ihren kleinen, mediterran wirkenden Innenhof mit seinen Bänken und Tischen. Der Weg dorthin führt nämlich durch ein anderes Geschäft, den „Honest Chocolate“ Shop. Dort hat man sich vermutlich schon lange daran gewöhnt, dass stutzig dreinblickende Menschen auf der Suche nach der Secret Gin Bar mitten im Geschäft stehen bleiben, sich verwirrt umschauen oder gar am Kopf kratzen, bevor sie sich dann hoffentlich doch trauen durch den Durchgang zum Innenhof…
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10 Dinge, die ich an Südafrika liebe – Food Edition
Seit über zwei Jahren ist Südafrika nun schon meine neue Wahlheimat. Ich habe es mir in einem kleinen Häuschen am Rande von Kapstadt gemütlich gemacht, aber meistens bin ich durch meinen Job als Reiseleiterin mehr Zeit unterwegs als Zuhause. Besonders gern bringe ich meinen Reisegästen auf Tour die südafrikanische Küche in bisschen näher, denn ich bin selbst auch ein riesen Fan einiger landestypischen Leckereien. Ob Biltong, Bobotie oder Braai – Südafrika hat eine Menge kulinarischer Leckerbissen zu bieten! 10. Biltong Was, du kennst Biltong noch nicht? Dann wird es aber höchste Zeit! Dabei handelt es sich nämlich um absolut köstliches Trockenfleisch aus Südafrika. Aus den USA kommt ein vergleichbares Produkt mit…
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Cook like a local: Rezept für Bobotie aus Südafrika
Mein Lieblingsessen aus Südafrika? Da muss ich nicht lange drüber nachdenken: Bobotie! Für meine Mutter muss ich es regelmäßig zubereiten, wenn ich auf Besuch in Deutschland bin und auch meine Reisegäste fragen mich häufig nach meinem Rezept für Bobotie. Das würzige, leicht süße Hackfleischgericht entstammt der kapmalayischen Küche und verwendet unter anderem Currypulver – ein Einfluss, den malayische und indische Einwanderer vor vielen Generationen nach Südafrika mitgebracht haben. Je nach Koch/Köchin ist Bobotie würzig mild oder auch mal richtig pikant, mal mit Rosinen und mal mit getrockneten Aprikosen zubereitet. Manch einer schmeckt sein Bobotie mit Chutney ab, andere reichen es nur als Dip zum fertigen Essen. Ein „nur so und…
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Places to eat in Regensburg, Deutschland
Als ich im Zug nach Regensburg saß dachte ich mir, dass es über dieses „Städtchen“ in Süddeutschland sicher nicht allzu viel zu schreiben gibt. Vor allem, nachdem das weltberühmte München mich absolut kalt gelassen hatte, erwartete ich von Regensburg nicht mehr allzu viel. Aber dann wurde ich vom ersten Moment an überrascht – vom Charme der Stadt, der Freundlichkeit der Menschen und am meisten von den tollen Läden und leckeren Restaurants. Das sind meine kulinarischen Highlights in Regensburg: Ganesha Wenn ich gefragt werde, was ich gerne essen möchte, dann antworte ich oft: indisch! Scharfe Gerichte vertrage ich zwar nicht so gut, aber auch ohne jede Menge Chilli ist die indische…
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London für Foodies: Ein Mittag auf dem Borough Market
Seit über 1.000 Jahren gibt es den Borough Market im Londoner Stadtteil Southwark schon in der ein oder anderen Form. Durch die Nähe zur London Bridge, deren Vorgänger-Brücken lange Zeit den einzigen Zugang zur Stadt darstellten, war dieser Ort schon immer von großer Bedeutung für den Handel. Da überrascht es kaum, dass der Borough Market der älteste und womöglich beste Food Market Londons ist. Seit dem Mittelalter ist natürlich viel geschehen und so hat sich der Borough Market über die Jahrhunderte hinweg zu einem dynamischen, wandelbaren Markt der Extraklasse entwickelt. Viele Händler bieten Produkte an, die sie selbst hergestellt haben, andere führen ein kleines und feines Sortiment an ausgewählten Kostbarkeiten…
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Places to eat in Pretoria, Südafrika: Afro Boer
Ein Restaurant, in dem ich mich beim Betreten gleich heimisch fühle, das gemütlich ist und zum Wohlfühlen einlädt. Ein Restaurant, das irgendwie ein wenig anders ist, kreativ, innovativ, sozial. Ein Restaurant, das mich an einen lieben Freund erinnert, der viel zu früh gegangen ist. All das ist das Afro Boer für mich. Kein Wunder also, dass es eines meiner Lieblingsrestaurants in Pretoria ist und ich versuche so oft wie möglich dort zu stoppen. „Boer“, das ist Afrikaans für Farmer oder Bauer. So bezeichnen sich die Nachfahren der holländischen Entdecker, die im 17. Jahrhundert nach Südafrika eingewandert sind und auf ihren „Treks“ (Erkundungsreisen) das Land besiedelten. Noch heute prägt dieser Teil…