
Tag 7 auf der Costa Fortuna Warnemünde/Rostock
– Dieser Post enthält werbende Inhalte. Diesbezügliche Infos zu Transparenz und Ehrlichkeit findest du hier. Danke an Costa für die Einladung! –
Zurück in „good old Germany“ bin ich heute aufgewacht mit Blick aufs Meer, denn der Weg von Oslo nach Warnemünde war so lang, dass wir zum Frühstück noch nicht im Hafen angekommen waren. Ich musste dann auch sofort aufstehen, denn wir fuhren gerade an einem ewig langen Offshore-Windpark mitten im Meer vorbei, den ich natürlich fotografieren wollte:
Nach dem Frühstück gingen wir ans Deck, um die Costa Fortuna beim Einlaufen in den Warnemünder Hafen zu beobachten. An der Hafenmole standen bereits viele Zuschauer, die dem Schiff zuwinkten und wir haben natürlich fleißig zurück gewinkt. 😉 Auch die Schiffe haben sich eine Begrüßung der Costa Fortuna nicht nehmen lassen, denn im Hafen lag u.a. bereits ein Aida Schiff, das, ebenso wie mehrere kleinere Schiffe, auf unser „Tuten“ beim Einlaufen reagiert hat.
Bei der Einfahrt konnten wir auch direkt einen tollen Blick auf Warnemünde genießen und die Wahrzeichen des Rostocker Hafens bestaunen – allem voran den alten Leuchtturm, die vielen Schiffe und natürlich die ausgedehnten Strände.

Die Zeit bis wir von Bord gehen konnten vertrieb ich mir mit dem Hochladen von Fotos für den Blog – eine ganz schön mühsame und nervige Arbeit bei der schlechten Internetverbindung hier auf dem Schiff. 🙁 Dafür hatte ich aber die ganze Woche über auch Internet mitten im Meer, das ist schon ganz schöner Luxus und dann lieber eine schwache Verbindung als gar kein Kontakt zur Außenwelt. 😉
Direkt am Hafen ging es auch schon los mit den Sehenswürdigkeiten, denn dort war aktuell eine kleine Ausstellung – die 4. Warnemünder Sandwelt mit imposanten Figuren:
Von dort aus machten wir – an diesem Tag einmal vollkommen ohne Zeitdruck – auf einen entspannten Spaziergang durch Warnemünde und den Strang entlang. Erst um 19.30 sollte das Schiff ablegen, so dass ich in aller Ruhe Fotos machen konnte und sogar Zeit für dein ein oder anderen Geocache war. 😉
Da wir nicht zum Schiff zurücklaufen wollten entschieden wir uns für einen Snack in Warnemünde – frischen Fisch vom „Futterkutter“ direkt am Wasser. Wir waren dort aber nicht die einzigen hungrigen Mäuler, einige überneugierige Möwen kamen uns beim Essen ziemlich nah:


Da Warnemünde recht überschaubar ist entschieden wir uns für einen Trip ins Zentrum von Rostock – von Warnemünde aus 15-20min mit der Bahn. Für 12,60 Euro hätten wir direkt im Hafen in einen „Hop on, Hop off“ Bus einsteigen können, der aber eigentlich mehr ein Shuttle in die Stadt ist. Stattdessen sind wir vom Bahnhof Warnemünde für 1,80 Euro pro Person (einfache Fahrt) an der Rostocker Hauptbahnhof gefahren und dann mit der Straßenbahn (im Ticket bereits inklusive) 3 Stationen weiter direkt ins Zentrum am neuen Markt. 2 x 1,80 Euro vs. 12,60 Euro – hier ist die deutsche Bahn ausnahmsweise mal eindeutig billiger!
Direkt am neuen Markt gab es bereits viel zu sehen, doch leider war das sonst sicher sehr imposante Rathaus zwecks Bauarbeiten komplett verhüllt. So gingen wir recht zügig in die nahe gelegene Marienkirche, in der sich die weltweit letzte astronomische Uhr (15. Jahrhundert) befindet – absolut faszinierend und wunderschön!
Wir bummelten durch die Shoppingmeile und bogen am Ende vor dem Kröpeliner Tor, einem Teil der früheren Rostocker Stadtbefestigung, nach links ab. Dort schließen sich die alten Wallanlagen an die Ladenzeile an – ein grüne Oase der Ruhe mitten in der Stadt! Auf dem Schiff herrscht meistens doch recht viel Unruhe, und gerade beim Abendessen und in den Bars ist es immer recht laut, so dass uns ein Spaziergang in den sonnigen und wenig besuchten Wallanlagen sehr gelegen kam. Anschließend machten wir uns wieder zurück nach Warnemünde und gönnten uns auf dem Schiff eine kurze Pause von unserer langen Erkundungstour.
Für den Abend hatten wir eine Verarbedung mit Mini und ihrer Begleitung, die ebenfalls über die Costa Fortuna bloggen. Zu viert hatten wir eine Reservierung im Restaurant Conte Grande – das einzige an Bord, das nicht im Reisepreis inbegriffen ist. Und wir wurden nicht enttäuscht: Die Atmospähre ist wesentlich intimer und exklusiver, der Service noch ein vielfaches mehr auf Zack als der im „regulären“ Restaurant und das Essen optisch, geschmacklich und temperaturtechnisch um Welten besser.
Wir hatten von unserem Tisch aus einen wunderbaren Blick aufs Meer und konnten den Sonnenuntergang genießen während man sich sehr aufmerksam um uns kümmerte und im Hintergrund der Pianist spielte – ein perfekter Ausklang für unseren letzten Tag auf der Costa Forunta!


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