
Tag 6 auf der Costa Fortuna – Oslo
– Dieser Post enthält werbende Inhalte. Diesbezügliche Infos zu Transparenz und Ehrlichkeit findest du hier. Danke an Costa für die Einladung! –
Auf den heutigen Tag hatte ich mich ganz besonders gefreut, denn unser letzter Halt in Norwegen führte uns in die Hauptstadt Oslo. Leider war dieser Stop nur sehr kurz, denn um 12 Uhr legten wir bereits wieder ab in Richtung Deutschland.

Zum Glück hatte Costa uns aber eine Oslo City Tour gebucht, damit wir in dieser kurzen Zeit etwas von Oslo sehen konnten – das dachten wir zumindest noch vor der Tour: Wir wurden von der Tour so sehr enttäuscht und waren so verärgert, wie wir bislang die ganze Kreuzfahrt noch keinen Grund gehabt hatten. Die Tour war total gehetzt, die Reiseleiterin aufgrund ihres starken Akzents teilweise kaum zu verstehen und anstatt uns das Stadtzentrum zu zeigen wurde ein Großteil der Zeit auf für mich unnütze Ziele wie zum Beispiel eine Skisprung-Schanze (im Sommer?!) verschwendet. Als wir dann schon um 11 wieder am Schiff waren ärgerte ich mich so sehr, denn ich hatte das Gefühl ich war gar nicht wirklich in Oslo gewesen und habe auch nicht wirklich etwas gesehen oder erlebt. Klar, 100% perfekt gibt es selten bis nie, aber so etwas Schlechtes habe ich schon lange nicht mehr erlebt!

Ein paar schöne Fotos konnte ich aber trotzdem schießen – jedoch kein einziges von den Sehenswürdigkeiten im Zentrum (Rathaus, Universität, Schloss,…), denn dort sind wir nur mit vollem Tempo im Bus vorbeigefahren.



Einen etwas längeren Halt hatten wir im Vigeland-Park, der nach dem norwegischen Bildhauer Gustav Vigeland benannt ist. Dort findet man über 200 Skulpturen des Künslers und es war wirklich sehr schön – ich konnte auch endlich ein paar tolle Urlaubsfotos machen:


Wieder auf dem Schiff gingen wir das erste Mal zum Mittagessen ins Restaurant, in dem wir sonst immer nur zu Abend essen. Auch mittags kann man hier a la carte essen – in einer wesentlich schöneren und edleren Atmosphäre als im Selbstbedienungsrestaurant weiter oben. Wie immer waren Vor- und Nachspeise sehr lecker, die Hauptgerichte aber eher dürftig – Fleisch ist hier eindeutig restaurantübergreifend die Schwachstelle.
Anschließend hatte ich dann meinen Termin für eine schwedische Massage, die Costa mir gebucht hatte – es war so entspannend! Nach dem ganzen Ärger mit der Oslo-Tour tat die Massage richtig gut, denn meine Masseurin hat sich wirklich gut um mich gekümmert, war absolut freundlich und hat ihren Job sehr gut gemacht.
Entspannt ging es dann zur Infoveranstaltung bezüglich unserer Abreise – wie rasch die Zeit schon wieder vergangen ist! Ich habe mich so schnell an das Schiff gewöhnt und fühle mich hier mittlerweile so wohl, dass ich gerne auch noch ein wenig länger bleiben würde. 😉 Es gab zwar auch die eine oder andere störende Kleinigkeit, aber insgesamt überwiegen wirklich die positiven Eindrücke von unserer Kreuzfahrt.
Nach der Massage und der Infoveranstaltung war es Zeit für etwas Sonne und so holten wir uns Decken und setzten uns mit Kaffee und Kuchen aufs Sonnendeck, um die Fahrt zu genießen. So langsam hatte ich mich nun auch wieder von unserem katastrophalen Stop in Oslo erholt, so dass ich mich sehr auf das Abendessen freute: großes Gala-Dinner zum Abschied der auschiffenden Gäste.
Diesmal ging es nicht wie sonst nach, sondern schon vor dem Abendessen zur Show ins Theater – wie immer ein absolutes Highlight! Auf einem Schiff hätte ich nie mit solch einer Qualität der Sänger und Tänzer gerechnet und da es für viele der letzte Abend war wurde nochmal aus den Vollen geschöpft: Schöne Kostüme, mitreßende Songs und extra für diese Show war sogar eine drehbare Plattform aufgebaut worden! Ich ärgere mich fast ein bisschen, dass ich die ersten Abende nicht ins Theater gegangen war, denn es war jedes Mal wieder ein tolles Erlebnis.
Beim Gala-Dinner durften wir wie sonst auch aus einer Vielfalt leckerer Speisen auswählen, nur die Desserts fehlten diesmal auf der Karte – am Ende des Abends wurde nämlich das Personal vorgestellt und bejubelt, bevor zum Abschluss die Kellner mit großen Wunderkerzen und einem Überraschungs-Dessert in den Saal kamen: Biskuittorte mit Cremefüllung und weicher Baiserhaube.
Anschließend gingen wir noch mit unseren zwei wunderbaren Mitbloggerinnen und ihren jeweiligen Mitreisenden in eine kleine Bar im hinteren Teil des Schiffes – bei Drinks und Snacks sind wir noch eine ganze Weile in der Bar geblieben, bevor wir ins Bett gingen.

