
Tag 3 auf der Costa Fortuna – Ausflug im Geirangerfjord
– Dieser Post enthält werbende Inhalte. Diesbezügliche Infos zu Transparenz und Ehrlichkeit findest du hier. Danke an Costa für die Einladung! –
Ahoi!
Nach einem etwas unruhigen Vorabend waren wir gestern richtig platt und haben tief und fest geschlafen. Für heute Morgen hatten wir uns dann den Wecker gestellt, denn um 7 Uhr sollten wir an einem besonderen Highlight des Geirangerfjords vorbeifahren. Als wir aber pünktlich kurz vor 7 aufs Deck gingen merkten wir: Wir liegen schon vor Anker! Dies war unsere erste Aussicht nachdem wir auf Deck gingen:
Anscheinend war das Schiff schneller als geplant und so blickten wir auf der anderen Seite des Schiffes bereits auf die kleine Ortschaft Geiranger in dieser wunderschönen Umgebung von Bergen und Wasser. Per Tenderboot (Beiboot) ging es dann nach dem Frühstück ans Land für unseren ersten Ausflug: eine Bustour von Geiranger nach Hellesylt mit Halt an den schönsten Stellen.

Ich hatte ja schlimmste Befürchtungen, dass diese Tour die reinste Massenveranstaltung wird, ein „Durchschleusen“ der Menschenmengen. Doch ichwar im Laufe des Tages recht positiv überrascht: Trotz wirklich vieler Busse und teilweise recht kurzer Stops hatte ich eigentlich nicht das Gefühl gehetzt oder nur schnell durchgeschleust zu werden. Und die Route war landschaftlich wirklich wunderschön – viel Berge, viel Wald, viel Wasserfälle, Flüsse und sogar Gletschereis und Regenbogen.
Auch wenn das Landschaftsbild sich in gewisser Weise wiederholt – grüne Wiesen, Wald, Wasserfälle, Seen, enge Straßen – so strahlen der Fjord und seine Umgebung doch eine friedvolle, durch den Nebel manchmal auch mystische Atmosphäre aus.
Unsere deutschsprachige Gruppenleiterin hat während der Fahrt im Bus immer wieder Informationen zu unserer Umgebung geliefert, aber auch häufig aus ihrem eigenen Leben erzählt und von norwegischen Schulen, vom Gesundheitssystem, Alkoholpreisen, Wohnkosten und typischen Eigenschaften der Norweger (zum Beispiel Sturheit) berichtet.
Gegen Ende der Tour ging es vorbei am tiefsten See Europas mit 514m Tiefe, dem Hornindal-See. Zum Baden laden die norwegischen Seen zu dieser Jahreszeit leider nicht wirklich ein, aber anscheinend beherbergen sie reiche Fischbestände (Forelle, Aal, Lachs..), denn am Wasserrand konnte man immer wieder Angler sehen.
Zurück auf der Costa Fortuna gönnten wir uns einen Cocktail, ein wenig Pizza und beobachteten dann wie das Schiff drehte und die Rückfahrt durch den Geirangerfjord begann.
Nach einem eher durchwachsenen Abendessen (vieles kalt, kaum gewürzt) gingen wir zum ersten Mal zu einer der abendlichen Shows im Theater. Der Titel an diesem Abend war „H2O“ und so erzählt das Stück in kurzweiligen, mehrsprachigen Songs über Seefahrer, Schiffe und U-Boote. Wir waren von der Qualität der Show wirklich positiv überrascht, aber die Lautstärke war leider vollkommen übetrieben und an manchen Stellen kaum auszuhalten – ein Kind wüde ich ohne Gehörschutz nicht in so eine Show setzen!
Danach fielen wir wirklich sehr erschöpft ins Bett, denn der nächste ereignisreiche Tag stand schon bevor: Bergen, die zweitgrößte Stadt Norwegens.

