
Radeberg: Genial zentral Sachsen erkunden
– Dieser Post enthält werbende Inhalte. Diesbezügliche Infos zu Transparenz und Ehrlichkeit findest du hier. Danke an Reisehummel für die Einladung nach Radeberg! –
Zugegeben: Die Kreisstadt Radeberg, gelegen im schönen Sachsen, war mir bisher so kein Begriff. So wirklich gar nicht. Das könnte einerseits daran liegen, dass das in der Nähe gelegene Dresden wie ein großer Magnet alle Touristen der Gegend anzieht. Oder daran, dass ich kein Bier trinke. So wirklich gar nicht. Denn wer Bier mag, der wird den Namen Radeberg sicher schon einmal gehört haben und sich vermutlich auch dort dementsprechend wohlfühlen, denn die Kleinstadt ist Herkunftsort und Namensgeber für das in der ganzen Welt bekannte Radeberger Pilsner. Wer also als Bierliebhaber sowieso einen Ausflug in die Gegend plant, der sollte auch einen Stop in Radeberg in Betracht ziehen.


Bierstadt Radeberg erkunden
Während viele der kleineren Städte und Ortschaften im Osten Deutschlands leider immer mehr an Infrastruktur und Leben verlieren, steigt bei den freundlichen Radebergern regelmäßig das ein oder andere Event: Im historischen Kaisersaal des Hotels Kaiserhof werden unter dem Namen „Radeberger Biertheater“ humorvolle Stücke in sächsischem Dialekt aufgeführt, vor Weihnachten schmückt ein kleiner Weihnachtsmarkt den Platz um die Kirche und der botanische Garten veranstaltet unter anderem Konzerte und ein Gartenfest im Sommer.

Außerdem lädt in Radeberg eine Salzgrotte zum Entspannen ein, in einer gläsernen Produktion kann man Metzgern bei der Herstellung von Wurstwaren zusehen und wer nach einer Brauereibesichtigung noch nicht genug hatte kann in der Radeberger Likörfabrik regionale Spezialitäten probieren und kaufen. Auch das zentral im Ort gelegene Schloss Klippenstein will erkundet werden – neben seiner Nutzung für eine Vielzahl an Veranstaltungen dient es als Mueum und erzählt unter anderem in einer Daueraustellung vom sächsischen Leben in den vergangenen Jahrhunderten. 2012 wurde zudem etwas ganz Besonderes im Schloss eingeweihnt: eine historische Böttcherei, die mit Originalstücken wie eine traditionelle Werkstatt eingerichtet wurde.

Hier und da findet man sogar noch ein wenig DDR-Charme, wie diesen knuffigen Trabi, der halbiert und an einer Hauswand aufgehängt wurde:
Besonders angetan hat es mir allerdings Radebergs Lage, die die Kleinstadt zum idealen Ausgangspunkt für Erkundungen macht:
Radeberg – Genial zentrale Lage
Nicht nur hat die Bierstadt Radeberg selbst ein paar kleine, aber feine Sehenswürdigkeiten für Besucher zu bieten, sondern vielmehr noch ist es der ideale Ausgangspunkt für ausgedehnte Ausflüge ins Umland. Durch Radebergs zentrale Lage in der Mitte von Sächsischem Elbland, Oberlausitz, Sächsischer Schweiz und Erzgebirge lohnt es sich dort unterzukommen – so kann man bequem von Radeberg aus Unternehmungen in alle Himmelsrichtungen planen und muss nicht mehrmals das Hotel wechseln. 😉
So sah deshalb die Planung für unseren Kurzurlaub aus:
Tag 1: Anreise, Nachmittag und Abend in Radeberg
Nach der Ankuft wollten wir uns kurz entspannen, dann ging es auf einen Spaziergang durch den historischen Ortskern entlang des „Bierpfads“, der alle Sehenswürdigkeiten in Radeberg verbindet. Zum Abendessen kehrten wir in den Radeberger Brauereiausschank im Kaiserhof ein, da wir dort im Anschluss das Biertheater besuchen wollten. Zu Essen gab es ein riesiges Schnitzel mit leckerer Pilzsoße und Schwarzwild mit Preiselbeer-Kürbis-Chutney und hausgemachten Spätzle – köstlich! Auch das Biertheater war sehr amüsant und auch für Nicht-Sachsen wie mich durchaus verständlich. 😉
Tag 2: Tagesausflug nach Dresden
Ich wollte schon so lange unbedingt nach Dresden, dass wir einen ganzen Tag dort verbrachten. Im Dezember war dort gerade Weihnachtsmarkt, so war es besonders voll, aber auch besonders schön.
Tag 3: Tagesausflug ins Umland, z.B. nach Schloss Weesenstein
Ich liebe Burgen und Schlösser! So lag es nahe, dass wir an Tag 3 eines der vielen Schlösser in der Umgebung von Radeberg besuchten. Aus der recht großen Auswahl fiel unsere Entscheidung dann auf Schloss Weesenstein, das wirklich gut erhalten ist und neben einer Ausstellung und einem großen Schlossgarten sogar ein Café, ein Restaurant und eine Brauerei beherbergt.
Tag 4: Abreise
Für ein kleines bisschen Extra-Entspannung sind wir nicht am dritten Tag noch nach Hause gefahren, sondern haben uns eine extra Nacht im Hotel gegönnt. So konnten wir an Tag 4 nach dem Frühstück entspannt abreisen und waren auch zu einer humanen Uhrzeit wieder Zuhause.



3 Kommentare
Katrin
Da hast Du Dich in einer schönen Umgebung „herumgetrieben“. Wie war denn das Hotel?
L.G.
Katrin
Herumtreiberin
Hallo Katrin!
Das Team im Hotel war sehr freundlich und hilfsbereit, die Zimmer tiptop sauber. Mir wurde erzählt, dass vor einigen Jahren erst renoviert worden war – das sieht man.
LG, Alissa
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