
Kruger Nationalpark, Südafrika: Afsaal erstrahlt in neuem Glanz
Lange Zeit war die Raststätte in Afsaal nicht gerade ein sonderlich attraktiver Stop entlang der Straße von Malelane nach Skukuza durch den Kruger Nationalpark: Die Regale im Laden waren größtenteils leer, die Toiletten ungepflegt und auch ansonsten herrschte weitestgehend tote Hose, wenn nicht gerade ein paar Familien ihr Picknick veranstalteten. Afsaal war ein ziemliches Trauerspiel – vor allem, da es entlang der über 60km langen Strecke zwischen Skukuza und dem Malelane Gate die einzige Raststätte ist.
Mit dem Einzug der Tindlovu Buschküche vor einigen Monaten ist nun endlich wieder Leben in Afsaal eingekehrt.
Nach mehreren anderen Camps im Kruger Nationalpark (Berg en Dal, Mopani, Shingwedzi und Punda Maria) hat Tindlovu sich nun auch in Afsaal niedergelassen und das Camp dadurch vollkommen verwandelt: Statt leerer Regale ist der Laden wieder gut mit Souvenirs und Snacks bestückt und statt lieblos gebrautem Kaffee „to go“ vom Küchentresen lädt nun die Tindlovu Boskombuis („Buschküche“) zum Verweilen ein. Dort setzt man auf Camping-Style mit passenden Möbeln, emaillierten Bechern und rustikalen Holzbrettern – mit Erfolg!
Die Speisekarte ist absichtlich überschaubar gehalten und bietet neben „all day breakfast“ und frischen Backwaren auch südafrikanische Klassiker wie rusks (Zwieback), koeksisters (in Zuckersirup getränktes Fettgebäck) und Boerewors (kräftig gewürzte Bauernwurst). Die Sitzplätze sind im Freien, jedoch größtenteils unter einem großen Sonnensegel, das einen Aufenthalt dort auch in den Mittagsstunden erträglich macht.
Für mich gehört mittlerweile zu jedem Besuch im Kruger Nationalpark auch ein Stop in Afsaal dazu, um die Leckereien von Tindlovu zu genießen. Ein Roesterkoek ist dabei Pflichtprogramm – das ist ein auf dem Grill zubereitetes Brot, das in der Boskombuis („Buschküche“) dann als Grundlage für zum Beispiel ein Boerewors Sandwich oder „Bush Toastie“ verwendet wird. Die Roesterkoek werden in Afsaal, so wie es sich gehört, je nach Bedarf vor Augen der Gäste auf einem Grillrost zubereitet – frischer geht es wirklich nicht mehr!

Es sind vielleicht einfache Speisen, die Tindlovu anbietet, aber die Qualität überzeugt. Insbesondere die immer frisch gemachten Brote begeistern mich stets aufs Neue. Und wenn ich bedenke, dass Afsaal mitten im Kruger Nationalpark ist, ist das wirklich eine starke Leistung bei noch dazu fairen Preisen.
PS: Tindlovu heißt übrigens übersetzt Elefant! 😉
Lange Zeit war die Raststätte in Afsaal nicht gerade ein sonderlich attraktiver Stop entlang der Straße von Malelane nach Skukuza (?) durch den Kruger Nationalpark: Die Regale im Laden waren größtenteils leer, die Toiletten ungepflegt und auch ansonsten herrschte ziemlich tote Hose.
Mit dem Einzug der Tindlovu Buschküche vor einigen Monaten ist nun endlich wieder Leben in Afsaal eingekehrt.

